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Baby Ausstattung: Das sind die Kosten

Wie viel kostet eine Baby Erstausstattung? Ein Überblick, der Ihnen auch beim Sparen hilft.

Ein kleines Wunder

Wenn Nachwuchs ins Haus steht, ist das jedes Mal ein kleines Wunder und Anlass zu großer Freude. Um auf die Ankunft des kleinen Menschen gut vorbereitet zu sein, müssen meist einige Anschaffungen gemacht werden. Was gehört zur Erstausstattung für ein Baby? Und was kostet sie? Mit dem richtigen Überblick und wenigen Tipps können Sie die Ausstattung zusammenstellen, die Ihr Kind und Sie brauchen, ohne dass Sie sich finanziell unnötig belasten.

Was kostet die Erstausstattung?

Überspitzt lautet die Antwort wohl: So viel Sie möchten! Sie können einerseits viel Geld sparen, indem Sie auf Second Hand zurückgreifen und andererseits eine Menge ausgeben, wenn Sie sich für Produkte von Luxus-Baby-Marken entscheiden und nur auf Neuware setzen. Unabhängig davon, wozu Sie sich entscheiden, werden Sie schon aus praktischen Gründen um ein paar Neuanschaffungen nicht herumkommen. Und auch Second Hand kostet Geld. Sogenannte Babybörsen sind ein guter Weg Teile der eigenen Ausstattung, aus denen Ihr Baby rausgewachsen ist oder die Sie nicht mehr benötigen, gegen Geld oder andere Teile einzutauschen. Das schont auch die Umwelt.

  • Sparsame Eltern werden mit etwa 800 Euro rechnen müssen. Wer nicht auf Gebrauchtes oder Geschenktes zurückgreift, wird 1.500 bis 2.000 Euro ausgeben.
  • Wer direkt ein ganzes Kinderzimmer ausstattet – in das ein Baby erst reinwachsen muss – wird selten weniger als 2.000 Euro ausgeben.
  • Ein besonders hoher zusätzlicher Kostenpunkt im ersten Lebensjahr sind übrigens Windeln: Etwa 300 Euro aufwärts werden Sie dafür ausgeben.

Dauerhafte Veränderung!

Die Erstausstattung für Ihr Baby kündigt nicht nur den Familienzuwachs an. Sie markiert viele, dauerhafte Veränderungen. Von nun an müssen Sie ein Familienmitglied mehr in all Ihren Planungen – auch den finanziellen – bedenken. Falls Sie nicht ohnehin schon ein Haushaltsbuch führen, ist der Familienzuwachs ein guter Anlass, damit zu beginnen.

Was beinhaltet die Baby Ausstattung?

Die Baby Ausstattung besteht aus einigen Einrichtungsteilen, viel Kleidung, einigen Pflegeprodukten für Mutter und Kind, Verbrauchsmaterialien, die Sie nachkaufen müssen und einigen größeren Anschaffungen, wie Kinderwagen und Babyschale. Premium-Produkte mit besonders babyfreundlich zertifizierten Herstellungsweisen und Materialien schlagen natürlich auf den Preis. Machen Sie sich aber keine Sorgen. Babyartikel müssen generell hohe Standards erfüllen. Achten Sie beim Kauf beispielsweise auf das TÜV-Siegel oder Siegel wie Global Organic Textile Standard (Kurz: GOTS) und Oeko-Tex, die schadstofffreie Babykleidung auszeichnen.

Die Erstausstattung auf einen Blick

  • Autositz / Babyschale
  • Kinderwagen
  • Babykleidung
  • Wickelprodukte
  • Pflegeprodukte für Mutter und Kind
  • Stillkissen
  • Stillhilfen: Still-BHs, Stilleinlagen oder Fläschchen für Babynahrung, Milchpumpe
  • Babybett und Schlafsachen
  • Babywanne, Thermometer und Badetuch

Ihr Zuhause kindersicher machen

Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, Ihr Zuhause zu einer sicheren Umgebung für krabbelnde und spielende Babys und Kleinkinder zu machen. Auf Kindersicherungen in Steckdosen, Treppengitter und Kantenschützer sollten Sie nicht verzichten.

Die Erstausstattung im Detail

Während Sie von einigen Dingen wirklich nur eins brauchen, ist es gar nicht so einfach zu entscheiden, wie viel Babykleidung Sie brauchen, welche Produkte fürs Wickeln benötigt werden und was notwendig ist, um mit dem Baby die ersten Ausflüge an die frische Luft zu machen. In dieser Auflistung finden Sie einiges an Orientierung. Sie können Sie einfach kopieren und Ausdrucken und als Checkliste verwenden. Natürlich müssen Sie auf die Jahreszeit achten. Wenn Ihr Kind in den sommerlichen Monaten zur Welt kommt, wird es aus den wärmeren Sachen rausgewachsen sein, bevor es wieder kälter wird. Beim Schlafen ist es wichtig, darauf zu achten, dass Ihr Baby die Körperwärme gut abgeben kann und keine Erstickungsgefahr, beispielsweise durch Kissen oder sonstige bauschige Elemente besteht!

Was wir brauchen

Babykleidung
(für drinnen, draußen und für die Nacht)
• 4 - 6 Bodies
• 3 - 5 Strampler
• 4 - 5 Oberteile (z.B. Wickeljäckchen)
• 4 - 5 Paar Söckchen, 2 Paar wärmere Söckchen oder Babyschuhe
• 1 - 2 Baumwollmützchen, dünner für drinnen, wärmer für draußen
• 3 - 4 Schlafanzüge
Schlafausstattung
• Stubenwagen, Wiege oder Gitterbett
• passende Matratze
• 2 - 3 Laken
• Babyschlafsack, besonders im 1. Lebensjahr
• flaches Kissen und Decke
• Raumthermometer und Luftfeuchtigkeitsmesser
Wickelausstattung
• Wickeltisch
• Wickelauflage
• kleiner gut schließender Windeleimer
• Einwegwindeln oder eine große Zahl Stoffwindeln und Windeleinlagen
• sanfte Waschlappen, später auch Babytücher möglich
• Wundcreme
• Wickeltasche
Babypflege
• weiche Waschlappen
• Babywanne, Thermometer
• Nagelschere mit runder Spitze
• Babyöl
Stillen und Babynahrung
• 3 - 4 Still-BHs
• Stilleinlagen
• bei Bedarf Milchpumpe
• Brustwarzenbalsam
• 5 - 6 Fläschchen
• Flaschenbürste
• Babynahrung
Unterwegs mit Baby
• Kinderwagen
• evtl. zusätzlicher Regen- und Sonnenschutz
• Babyschale
• Babytasche

Tipp für die ersten Tage daheim

Ruhe und Zeit für Nähe und um sich kennenzulernen sind das Allerwichtigste für die ersten Tage zuhause. Stellen Sie also die wichtigen Termine und das Kennenlernen mit Verwandten, wenn es geht eine gute Woche zurück. Nach der ersten Woche haben Sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden und können sich um Termine, Nachrichten, Besuche und alles weitere kümmern.

Diese Kosten bleiben erstmal

Die meisten Kinder werden im 3. bis 5. Lebensjahr trocken, das heißt, dass sie keine Windeln mehr brauchen. Also begleiten Sie die Kosten für Windeln einige Zeit und diese fallen nicht ganz gering aus. Bis zu 500 Euro im Jahr kosten die Windeln, je nach Marke.

Windeln
In den ersten Monaten häufigere Windelwechsel als in den späteren Monaten. Etwa 5 Windeln am Tag. Ab dem 20. Monat wird es tendenziell weniger. Nachts reicht schon nach etwa 9 Monaten eine Windel.

Wenn Sie stillen fallen erstmal keine Kosten für Babynahrung an. Wenn Sie auf Babynahrung zurückgreifen, belaufen sich die Ausgaben auf etwa 35 Euro und mehr pro Monat. Ab dem 5. bis 7. Lebensmonat kommt Beikost bei jedem Kind hinzu, bis mehr und mehr mit Babybrei gefüttert wird.

Nahrung
Wenn Sie Zeit haben, können Sie Babybrei ganz einfach selbst aus frischen Zutaten kochen. Das spart Geld und ist außerdem frischer. Verzichten Sie auf extra Babybreikocher. Topf und Pürierstab reichen aus.

Kommt ein Kind zum Haushalt dazu, steigen die Nebenkosten wie Strom, Gas und Wasser dauerhaft. Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner laufen häufiger. Früher oder später heizen Sie ein Zimmer mehr, oder ziehen gar in eine größere Wohnung. Rechnen Sie einen kleinen Prozentsatz auf Ihren bisherigen Verbrauch drauf.

Nebenkosten
Wohnen Sie zur Miete lohnt sich ein Blick in Ihren Mietvertrag, ob sich die Personenzahl im Haushalt auch auf Nebenkosten auswirkt. Das hängt davon ab, ob die Berechnung nach Personenzahl vereinbart wurde.

Spielzeug und Bilderbücher schenken Verwandte und Freunde besonders gerne. Hier müssen Sie also nicht zwangsläufig mit hohen Ausgaben rechnen. Ab dem 4. bis 5. Lebensjahr können Weihnachts- und Geburtstagswünsche aber schon 100 Euro und mehr kosten.

Spielzeug und Bücher
Die Entwicklung Ihrer Kinder begleiten Eltern gerne mit Spielzeug und Büchern. Beides sollte stets altersgerecht sein. Auch hierfür sind lokale Babybörsen und Tauschbörsen im Internet ein guter Anlaufpunkt.

Früh sparen fürs Kind

Es muss nicht gleich das Sparkonto für den Uni-Abschluss sein! Aber wer früh einen kleinen Betrag im Sinne des Kindes beiseite legt, kann beruhigter in die Zukunft blicken und auch spontane Ausgaben entspannt bestreiten. Ihre Sparziele sollten Sie mit der passenden Anlagemöglichkeit kombinieren. Außerdem sollte das Sparen für Ihr Kind, wie die nun auf Sie zukommenden Ausgaben, einen festen Platz in Ihrer finanziellen Haushaltsführung haben.


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