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Hochzeitsgeschenk: Geld bei vielen Paaren beliebt

Wie Sie bei Geldgeschenken zur Hochzeit alles richtig machen

Zum guten Ton geworden: Geldgeschenke

Ein Hochzeitsbrauch, der heute wohl nur noch den Großeltern der allermeisten Brautpaare etwas sagt, stammt aus der Mitte des 20. Jahrhunderts: der Geschenktisch. Damals war es üblich, dass insbesondere die Braut in einem Kaufhaus Waren für den Hausstand zusammenstellte, von denen die Hochzeitsgäste dann etwas als Geschenk auswählen konnten. Zwar gibt es mittlerweile einige Anbieter für individuelle online Wunschlisten, das bei Paaren heutzutage mit Abstand beliebteste Hochzeitsgeschenk ist jedoch Geld. Wir haben zusammengetragen, wie Sie den richtigen Betrag pro Person wählen, was es von der Familie über gute Freude und Freundinnen bis zu Bekannten, Kollegen und Kolleginnen zu beachten gilt und wie Sie Fettnäpfchen mühelos umschiffen. So machen Sie dem Brautpaar garantiert eine große Freude.

2020 wünschten sich zwei Drittel der Paare Geld

In einer Umfrage aus dem Jahr 2020 gaben 62% der befragten Paare an, Geld als Geschenkwunsch an ihre Gäste kommuniziert zu haben. Etwa ein Drittel der Befragten gab an, ihren Gästen gegenüber keine Wünsche geäußert zu haben. Nur etwa 6% erstellten eine Geschenkliste.

Auch wenn dieser Aspekt der Feierlichkeiten natürlich nicht im Vordergrund steht, sind Geldgeschenke für viele Paare eine wichtige Möglichkeit, einen Teil der Kosten für die Hochzeit zu stemmen. Gut 90% der Paare finanzieren ihre Hochzeit heute vor allem selbst. Die Kosten liegen dabei im Durchschnitt zwischen 10.000 und 15.000 Euro.

Ob sich die Heiratenden nun explizit Geld wünschen, oder es sich einfach anbietet, weil Sie beispielsweise nicht wissen, mit welchem Geschenk für Haus und Garten Sie richtig liegen könnten, es stellt sich die Frage: Wieviel schenkt man zu einer Hochzeit?

Familie und Verwandte schenken am meisten

Oft sind sie die engsten Mitmenschen des Brautpaares: direkte Familienangehörige und die weitere Verwandtschaft. Eltern beteiligen sich häufig an den Kosten für die Hochzeit, sollten unabhängig davon aber ab 100 Euro aufwärts schenken. Dieser Betrag gilt auch für Geschwister und Großeltern. Ein Geldgeschenk von mehr als 250 Euro ist nicht notwendig. Eine Begrenzung verlangt der gute Ton allerdings auch nicht. Das Wichtigste ist, dass die Verhältnismäßigkeit zu den individuellen finanziellen Möglichkeiten gewahrt wird und sich niemand unwohl fühlen muss.

Freunde und Bekannte schenken weniger

Ein Geldgeschenk in Höhe von 100 Euro zur Hochzeit ist unter Freunden und Bekannten schon wirklich großzügig. Doch weniger als 50 Euro pro Person sollten es nicht sein.

Besonders wichtig ist die persönliche Note. Ein handgeschriebener, kurzer Brief mit Glückwünschen ist unter Freunden und Bekannten ein Muss. Wer partout keine Scheine im Umschlag überreichen will, kann als Gruppe vielleicht eine größere Anschaffung machen. Schließlich ist die Zahl an Dingen, die ein junges Paar gebrauchen kann und die bis 100 Euro kosten schlichtweg begrenzt. Legt eine Freundesgruppe hingegen zusammen, stehen gleich vielmehr Optionen offen, denn 500 Euro bis 1.000 Euro kommen recht schnell zusammen.

Von Kollegen und Kolleginnen wird die kleinste Geste erwartet

Da sich die Höhe eines angemessenen Betrages für ein Geldgeschenk nach der persönlichen Nähe zum Brautpaar richtet, brauchen Kollegen und Kolleginnen am wenigsten schenken — gern gesehene Gäste sind sie natürlich trotzdem! Doch wer einen sehr hohen Betrag schenkt, ohne dem Brautpaar besonders nahe zu sein, wirkt schnell protzig und gönnerhaft. Mit einem Geschenk ab 35 Euro fühlt sich kein Brautpaar vor den Kopf gestoßen!

Kommen Sie als Kollege oder Kollegin mit Begleitung sollten es nicht weniger als 50 Euro sein.

Dos and Don'ts für Geldgeschenke zur Hochzeit

Dos:

  • Guter Geschmack spricht nicht nur aus der Wahl eines angemessenen Betrages. Auch die Verpackung des Geldgeschenkes zählt. Wählen Sie hochwertige Materialien, z.B. gutes Briefpapier, aus.
  • Versehen Sie den Umschlag oder die Verpackung mit einer persönlichen Note, die zeigt, dass Sie die Beschenkten gut kennen und sie besonders schätzen.
  • Wählen Sie, je nach Nähe zum Paar, zusätzlich eine kleine Aufmerksamkeit aus, um nicht bloß einen Umschlag zu übergeben.
  • Sie sind zur Hochzeit gar nicht eingeladen oder verhindert? Eine kleine Aufmerksamkeit, ganz sicher aber Gratulationen sollten Sie dem Paar trotzdem zukommen lassen.

Don'ts:

  • Halten Sie sich an die Wünsche des Brautpaares, wenn es diese explizit äußert. Alternativen sollten wirklich gut passen und wohl überlegt sein. Geschenke, wie ein Sportgerät, weil die Braut gerade Mutter wurde, sind taktlos und ein absolutes No-Go!
  • Schenken Sie nicht einfach mehr, nur weil aufwändiger gefeiert wird – schließlich ist das Geschenk keine Eintrittskarte.
  • Niemals sollten Sie Geld einfach überweisen. Keine noch so liebe Notiz macht als Verwendungszweck eine gute Figur!
  • Geschirr und Co. waren vielleicht früher ein passendes Geschenk. Heutzutage haben junge Paare meist einen gut ausgestatteten Hausstand. Konkrete Wünsche finden sich meist entweder auf einer Wunschliste oder werden einzelnen Gästen persönlich mitgeteilt.

Alternativen für Geldgeschenke

Wer eine wirklich gute Alternative gegenüber einem Geldgeschenk hat, kann diese natürlich umsetzen. Sie wissen zum Beispiel, dass die Brautleute ein Herz für Tiere haben? Dann machen Sie doch einfach eine großzügige Spende im Namen des Paares an eine entsprechende Umwelt- oder Hilfsorganisation. Vertrauen Sie dabei auf ihr Bauchgefühl. Alternativ kann auch ein Gutschein eine schöne Idee sein. Sie sollten aber darauf achten, dass er wirklich zum Paar passt und auf eine persönliche Verbindung hinweist.

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